Was ist Traumatherapie?

Traumatherapie ist ein sehr strukturiertes Gesamtkonzept aus unterschiedlichen Therapiekonzepten. Grundlage sind verschiedene psychische und neurophysiologische Verfahren, die über längere Zeit entwickelt und erprobt wurden. Traumatische Teile werden in portionierter kontrollierter Form der Verarbeitung zugeführt und dadurch adäquat integriert. 

Was ist Trauma?

Ein Psychotrauma ist eine „verzögerte, kurze oder langanhaltende“ Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophalen Ausmaßes, die bei fast jedem Menschen eine tiefgreifende Verzweiflung auslösen würde. Gefühle von Hilflosigkeit, Ausgeliefert sein und Schutzlosigkeit gehen damit einher. Teilweise sind traumatische Erlebnisse nicht dem Alltagsbewusstsein zugänglich, können aber bei bestimmten Signalreizen (Trigger) unwillkürlich z. B. als Flashbacks oder Überreaktionen auftreten. 

Zögern Sie nicht - Holen Sie sich rasch Hilfe!

Kommen Sie frühzeitig, wenn sich Symptome zeigen – auch mit ihrem Kind – in meine Praxis. Vor allem Monotraumen (Einzelereignisse) sind mit dem heutigen Stand der Forschung und den dazu entwickelten traumatherapeutischen Interventionen in kurzer Zeit gut bewältigbar.

 

Reden Sie ungern - kommen Sie trotzdem!

Die speziellen Techniken der Traumatherapie ermöglichen allen Menschen, die nicht gerne sprechen oder noch nicht sprechen können, Vergangenes aufzuarbeiten. Dies ist besonders wichtig, auch wenn es um Scham geht oder Erinnerung nur affektiv/leiblich abrufbar ist.

Traumatherapeutische Schritte

Gemeinsam verschaffen wir uns im Erstgespräch einen Überblick ihrer belastenden Lebensereignisse und den daraus resultierenden (Über)Lebensstrategien.

Zu Beginn der Therapie stehen möglicherweise Stabilisierungstechniken, damit Sie sich sicher fühlen, genug „Kraft und Tools“ zu haben um sich von traumatischen Ereignissen gut distanzieren zu können.

Es wird dann unter größter Würdigung des Erlebten mit schonenden – auf Trauma spezialisierten – Therapietechniken das vergangene Ereignis aktiviert.

In der dritten Phase wird das Trauma angemessen in das gegenwärtige Leben integriert. Es kann als „damaliges“ Ereignis abgespeichert werden – es wird dadurch auf allen Ebenen der Vergangenheit zugeordnet und realisiert, dass es „im Hier und Jetzt“, in der Gegenwart vorbei ist.

 

Allgemeine Informationen 0676 74 28 144

Ich biete auch traumasensible Supervision und Selbsterfahrung an.

Informationen zu Setting, Ausbildungskontext & medizinischem Abklärungsprozedere.